Blog der ravenden Gesellschaft
Sonntag, 28. Oktober 2007
Die A...-Arena.


Ein wunderliches Ding ist sie ja schon, die A...-Arena. Liegt am A... der Welt irgendwo an der Stadtgrenze von München gleich neben Kläranlage, Autobahn und Ex-Müllberg, sieht aus wie eine Mischung aus Marshmellow, UFO und Autoreifen und macht optisch zugegebenermaßen trotzdem richtig was her.

Während ich selber schon mal dank eines Kartenspenders aus der Poststelle meines Amtes zwei Champions-League-Spiele der Bayern in sowohl temperatur- als auch stimmungsmäßiger Eisschrankatmosphäre erleben durfte, sollen es nun also mal die 60er und für einen Kumpel auch die Arena-Premiere sein. Billig ist die Arena auch bei 1860 nicht: 21 Euro darf man für den billigsten Sitzplatz löhnen - dafür juckt es ob des nur zu einem Drittel gefüllten Stadions keinen Menschen, ob man in der Halbzeitpause die Seite ob besserer Sicht wechselt ;-). Und: Stimmungsmäßig kann es die mäßig gefüllte Arena mit jedem Bayern-Spiel aufnehmen.

Für Speis und Trank gibt es auch hier das bargeldlose Verfahren mit der "Arena-Card", die freilich mindestens mit zehn Euro befüllt werden muss. Dafür kann man dann eine durchaus genießbare "rote Riesenbratwurst" vertilgen oder für 2,50 Euro die trockenste und geschmacksneutralste Breze erwerben, die mir jemals in München untergekommen ist.

Fazit: Das nächste Mal tut auch eine Stehplatzkarte für 10,50 Euro - oder man wendet sich gleich wieder den Amateuren im baufälligen, aber legendären Grünwalder Stadion zu...

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