Blog der ravenden Gesellschaft
Montag, 8. Dezember 2008
Back to the real oldschool...


(gefunden im MVG-Museum - das allemal einen verregneten Sonntagnachmittag wert ist. Na, kann noch wer Sütterlin?)

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Sonntag, 26. Oktober 2008
Na dann halt net...


(gefunden am Max-Weber-Platz)

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Dienstag, 30. September 2008
Zeitenwenden.
Mein Gott, ist das alles eingestaubt hier. Wie bitte? Fünf Monate? Ich hab tatsächlich fünf Monate lang nicht gebloggt? Is ja krass. Aber mir ging's wie der hochgeschätzten mawa von der Isarstadt: Es war "keine Zeit, keine Geduld und irgendwie auch keine Lust mehr da, zu bloggen".

In der Zwischenzeit gab's so einiges, was bei mehr Muße sicher einen Blogeintrag abgegeben hätte: Führungschaos bei 1860 und die beeindruckende Aktion XX-Tausend, ein paar schöne Tage in Berlin, die EM, nen Sommer, der keiner wahr und nur viel Stress in der Arbeit brachte und last but not least nen gerade mit reichlich Jetlag überlebten dreieinhalbwöchigen Florida-Aufenthalt (wobei letzterer sich eher durch die wackligen floridianischen Internetverbindungen und das in aller Regel gut ausgefüllte Programm als nicht blogbar erwies).

Nun simmer also wieder gut erholt, spazieren mit reichlich Jetlag in das Wahllokal und später auf die Wahlparty meiner guten alten Genossen, wo wir dieses Fundstück auftreiben:



Leider ist dieser Bierdeckel (und ein recht gelungener Wahlwerbespot) so ziemlich das einzige positive, das die BayernSPD aus dieser auch für sie katastrophalen Landtagswahl ziehen kann. "Ein historisches Ereignis, nur scheiße, dass wir nicht dabei gewesen sind", kommentiert der ehemalige Landesvorsitzende Wolfgang Hoderlein treffend. Und sogar die sonst eher wohl gesonnene SZ wird in ihrem Magazin so richtig böse. Und das vollkommen zu Recht.

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Montag, 28. April 2008
Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit...


... sind zumindest auf dem Papier die Bewirtschaftungsgrundsätze jeder Verwaltung. Wer's nicht glaubt, kann sich ja mal diese kunstvolle, mehr als 20 Jahre alte und bereits mehrfach geflickte Umlaufmappe zu Gemüte führen, die wohl in jeder Firma schon in die ewigen Jagdgründe eingegangen wäre.

Herrlich oldschool, eigentlich.

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Dienstag, 15. April 2008
Trans rapid?


(gefunden direkt vor der Haustür!)

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Montag, 3. März 2008
Prost, Herr Ude!


Für Nicht-Münchner: Triumphator ist der Name des derzeit wieder angebotenen Starkbieres der Löwenbräu-Brauerei.

Ein ausführlicher Eintrag zur Kommunalwahl - bei der ich als Wahlhelfer in Haidhausen eingesetzt war - folgt in den nächsten Tagen.

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Mittwoch, 20. Februar 2008
Battle of the giants?
In der deutschen Blogosphäre tobt seit längerem ein Privatkrieg, bei dem man sich als Unbeteiligter eigentlich nur noch Popcorn holen kann: Stefan Niggemeier gegen Henryk M. Broder. Dies vor allem deshalb, weil jeder als Meister seines Fachs mit seinen jeweiligen Methoden kein gutes Haar am anderen lässt.

Angefangen hatte diesmal Niggemeier, der in seinem Blogeintrag "Gehirnfasten mit Henryk M. Broder" dessen wunderbares Selbstreferenzieren aufgedeckt hatte. Broder reagierte hierauf erstaunlich uncool mit der Geschichte von "Schweinchen Schlau" und legt heute mit der "Laus, die brüllte" schon wesentlich pointierter die zuweilen wirklich arg kleinkrämerische Seele von Bildblog und Niggemeier offen. Und nun? Duell auf da Bluadwiesn?

Jörg Friedrich erkennt schön, dass das ganze letztendlich nur ein Scheingefecht ist. Wenn auch ein unterhaltsames - zumindest wenn man eine gute Polemik vertragen kann...

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Samstag, 9. Februar 2008
Tribute to Karl Valentin.


... gefunden im Harry Klein.

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Donnerstag, 10. Januar 2008
Niggemeier vs. Graff.
Fast hätte ich es vergessen, aber es wär schon schad gewesen, es hier nicht zu verlinken:

Stefan Niggemeier, Bildblogger und heldenhafter Kämpfer gegen die zuweilen zwielichtigen Praktiken des Call-In-TV, hat sich nämlich in der taz schöner über die "Arroganz der Papierverfechter" ausgelassen (Ihr wisst schon - es geht hierum), als ich es jemals könnte. Vom ersten bis zum letzten Wort - inklusive aller köstlichen Seitenhiebe - uneingeschränkt unterschreibbar.

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Sonntag, 9. Dezember 2007
Neue und alte Idioten.
Der altehrwürdige Süddeutsche hat es mit einem reichlich seltsamen Artikel aus ihrer Wochenend-Beilage immerhin mal wieder geschafft, sich sogar im Handelsblatt ins Gespräch zu bringen: Es geht, wie könnte es anders sein, um das sagenumwobene Web 2.0 und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft im allgemeinen und den Printjournalismus im speziellen. Wenngleich Autor Bernd Graff die Erfolge der Open-Source-Bewegung und von Wikipedia auch nicht mehr ernsthaft leugnen kann, so hat er es im speziellen auf die Blogosphäre abgesehen:

"Obwohl etablierte Formen der Informationsbildung, zum Beispiel aus Tageszeitungen und Magazinen, als "Mainstream Media" verspottet werden (sie gelten als korrumpiert, hierarchisch, hirngewaschen, langsam und überaltert), obwohl der Schwarmgeist also triumphieren möchte, darf erinnert werden: Es macht immer noch den Unterschied, wer etwas sagt. Und wo er es tut.

Die etablierten Medien verfügen über rigide Aufnahmeverfahren und praktizieren bei journalistischem Fehlverhalten im besten Fall Sanktionierungen. Es darf also eben nicht jeder überall mitschreiben - und der, der schreibt, macht dies nie unbeobachtet und zum Beispiel auf der freien und anonymen Wildbahn der Wikipedia, die so einfach anzuklicken ist und wohl auch deshalb vor Fehlern strotzt. Was aber wiegt dann mehr? Dass das immer elitäre Denken der Mainstream-Medien im Zweifel undemokratisch ist? Oder, dass daraus Qualität entsteht?"


Mag sein, liebe Süddeutsche, dass nicht jeder Blog journalistische Qualität erreicht und mehr einem ins Netz gestellten Poesiealbum gleicht. Aber zum einem: Woraus besteht denn der Großteil vieler Lokalzeitungen? Und zum anderen: Wo wart Ihr denn, als mit Vorratsdatenspeicherung und Online-Durchsuchung der unzweifelhaft größte Eingriff in die Bürgerrechte seit dem Zweiten Weltkrieg vorbereitet wurde? Wer außer dem immer noch großartigen Heribert Prantl hat das denn wirklich kritisch betrachtet? Warum erfahre ich darüber in Blogs und in einem Online-Portal wie Heise mehr fundierte Fakten als in der Süddeutschen?

Darüber solltet Ihr nachdenken, liebe Süddeutsche-Macher, bevor in Eurem Wirtschaftsteil wieder unkritisch die "Initiative Neue soziale Marktwirtschaft" zitiert wird. Aber mit dem Internet und dem neumodischen Jugendkrempel habt Ihr's ja eh nicht so - da hängt Euch wohl noch die Jetzt-Geschichte nach. Viele der damaligen Redakteure sind heute nebenbei erwähnt beim Stern-Ableger Neon. Aber der Stern hat ja auch kein Problem mit der Wikipedia...

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