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Montag, 22. Oktober 2007
Raven mit Westbam.
am Montag, 22. Oktober 2007, 22:33 im Topic 'Elektronische Musik.'
Der Pseudonymgeber ist in der Stadt - klar, dass sich die ravende Gesellschaft da nicht lumpen lässt und ihm am Samstag im Garden einen Besuch abstattet. Und auch, wenn es zuletzt so schien, als würde sich Herr Lenz allmählich aufs Altenteil zurückziehen (Beteiligungen an Loveparade und Mayday verkauft, Low Spirit als reine "Altrechteverwaltung", seltenere Gigs), so muss man ihm einerseits zugute halten, ein junges, angenehmes, feierfreudiges Publikum zu ziehen - und andererseits, mit einem unwiderstehlichen Bass und seinen unbestrittenen HipHop-Skills so richtig zu rocken.
Das musikalisch Gebotene selbst ist nicht neu - ein Hybrid aus Electro-Hiphop und Techno, der schon bei den "Electric Kingdom"-Partys bestens funktioniert hat - aber eben funktionaler als das, was den durchschnittlichen Berliner Technoclub gerne so beschallt. Undergroundpuristen werden aufschreien, der Rest feiert eine der besten Partys des Jahres. Insofern hat sich gegenüber den Neunzigern ausnahmsweise mal gar nichts geändert.
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Samstag, 20. Oktober 2007
Streicheln im Harry.
am Samstag, 20. Oktober 2007, 20:51 im Topic 'Elektronische Musik.'
Im Harry Klein geht es ob seiner namensgebenden geringen Größe meistens sehr kuschelig zu. Für alle, die die Vorteile dieser kompakten Gästehaltung bisher nicht richtig zu würdigen wussten, folgt nun auch auf den hauseigenen Streichholzschachteln ein dezenter Hinweis. Schöne Idee, die unsere Erde wieder ein Stückchen besser macht.
Schön auch, wenn die DJ's nicht mehr gar so sehr in der Minimalisierung des Minimalismus ersaufen, sondern sich auch auf die Kraft der kleinen, feinen Melodien besinnen. James Holden hat's mit seiner "Border Community" vorgemacht, Sasse im Harry gestern nach - und auf einmal ist wieder klar, wie fröhlich Gesichter im Club aussehen können.
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Samstag, 20. Oktober 2007
Erstligareife Donnerstagabende.
am Samstag, 20. Oktober 2007, 00:05 im Topic 'Elektronische Musik.'
Donnerstagabends elektronisch ausgehen in München - das ist zu einer schweren Angelegenheit geworden. Zu viele Clubs sind mit gut gemeinten Programmen an diesem Tag schon auf die Schnauze gefallen und haben deswegen lieber gleich zu.
Eine seit Jahren diesem Trend widerstehende Ausnahme sei aber ausdrücklich genannt: Die Erste Liga. Schon in der alten Location in der Hochbrückenstraße - ums Eck vom weltbekannten Hofbräuhaus gelegen - war der Donnerstagabend zu den Sportiv-Nächten der Gommagang der Szene-Treffpunkt schlechthin. In den neuen Räumen in der Thalkirchner Straße hat sich daran - abgesehen von dem jetzt eher clubmäßigen Charakter und der laubfroschgrünen Wandfarbe - nur wenig geändert. Das gilt selbst dann, wenn wie gestern bis halb eins nur ein paar Dutzend Leute dort verweilen. Respekt hierfür - und auch dafür, in Zeiten des Minimal-Imperiums gepflegten Münchner Cosmic-Disco-Sound auch nach 30 Jahren noch zu verteidigen...
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